Dienstag, 2. Dezember 2014

Ink Blending Tool selbstgemacht


Meinereiner sucht ja immer wieder nach etwas preiswerteren Möglichkeiten für die Scrappbooking- und Kartenbastelei... :)

Und so kam ich auf die Idee mal meine Werkzeugkisten genauer zu inspizieren. Und was fand meinereiner? Eine Filzplatte zum Selberschneiden. Diese wurde hin und her gedreht, für etwas zu dünn befunden um damit die Stempelkissenfarben auf Karten zu verwischen.

Aber meinereiner wusste sich zu behelfen, denn es lag ja noch ungenutztes etwas dickeres Moosgummi in den Schränken herum.. :)

Somit war der Abend mit Schneiden, kleben und organisatorischem Aufräumen gefüllt.

Als erstes wurde einen passender Holzklotz aus einer Kiste gefischt, der dann von beiden Seiten mit Klettband beklebt wurde. Anschließend passende Stücke von der Filzplatte abgeschnitten, mit Moosgummi unterfüttert und mit dem Gegenstück des Klettbandes beklebt.

Auf die Rückseite habe ich einen selbstklebenden Klettpunkt geklebt und das Gegenstück dann auf die zweckentfremdete Plastikverpackung. So können die einzelnen Blendertool-Kissen nun schön daran befestigt werden. Unter jedes Kissen hat meinereiner dann noch ein kleines Klebeetikett zum Beschriften angebracht. 


Zutaten:
Holzklotz in handlicher Größe
Plastikverpackung mit Euroloch zum Aufhängen
Filzplatte zum Selberzuschneiden
Moosgummi zum Unterfüttern
Klettbänder selbstklebend
Klettverschlüsse rund selbstklebend
Schere
Klebeetiketten zum Beschriften

Heraus kam das:




Eine aufhängbare Aufbewahrung für die selbstgebastelten Blenderkissen... :)




Donnerstag, 30. Oktober 2014

Pergamentpapier selbst gemacht

Meinereiner wollte ja am vergangenen WE unbedingt etwas mit Pergamentpapier basteln. Und was hat einer natürlich nicht im Haus? Richtig! Pergamentpapier. Hmmpf ... und da an einem Samstagabend, wo ganz sicher weit und breit nichts aufzutreiben sein wird.

Da war ja nun guter Rat teuer ... denn wenn sich meinereiner was in den Kopf gesetzt hat, dann will meinereiner das auch tun ... *g* .. meistens jedenfalls.Not macht erfinderisch heißt es ja so schön. Und so wurde meineiner erfinderisch.

Da ich mir schon seit geraumer Zeit meine Wachspapier selber mache um schwer gängige Handstanzer wieder flott zu bekommen, machte ich mit flott welches, denn ich hatte eine Idee. Also funktionierte ich mal wieder eine alte Pfanne um, löste darin Kerzenwachs auf, tauchte einfaches Kopierpapier ein und ließ das Wachs kurz trocknen.

Anschließend klemmte ich es zwischen zwei Lagen Küchentücher und das ganze dann in Backpapier. Stellte das Bügeleisen auf eine recht heiße Stufe und bügelte so das Wachs wieder runter. Und siehe da .. fertig war mein Pergamentpapier.

Flink noch ausprobiert ob es sich beim Prägen und Bearbeiten mit dem Prickelstift ebenso verhält wie gekauftes Pergamentpapier. Schau einer an ... ja, die Effekte waren dieselben... :)

Aber schaut selber ... hier die Ergebnisse meines Experimentes.





Das braune Papier ist von mir mit Kaffee eingefärbtes Kopierpapier ... meinereiner probiert ja gerne mal was aus ... :)

Ich werfe übrigens die ja nun ordentlich mi Wachs voll gesogenen Küchentücher nicht weg, sondern hebe sie auf. Lege bei Bedarf an selbstgemachtem Pergamentpapier einfach trockenes (also nicht vorher in Wachs getauchtes) Kopierpapier zwischen die beiden Lagen Küchentücher. Es ist noch genug Wachs in den Küchentücher das man damit noch einige Stücke Papier zu selbstgemachtem Pergamentpapier machen kann.

Und ein kleiner Nebeneffekt bei bunt bedrucktem Kopierpapier ist es, das die Farben etwas leuchtender rüberkommen.

Freitag, 17. Oktober 2014

Squash Album - Faltalbum

Hier möchte ich euch ein Squash Album - Faltalbum zeigen welches ich Anfang 2013 bastelte und meiner Tochter zur Geburt ihres 2.ten Sohnes schenkte.

Wenn Du bei Youtube.com als Suchwort "Squash Book Tutorial" ein gibst bekommst Du Menge Tutorials (meistenteils allerdings in englisch) angezeigt, in denen Dir Schritt für Schritt gezeigt wird, wie ein solches Squash Book entsteht.

Album geschlossen

Album geöffnet

Mittelteil linke Seite geöffnet

 
Mittelteil rechte Seite geöffnet 

Album Rückseite

Samstag, 4. Oktober 2014

Der Wassertankpinsel und ich

Meinereiner ist ja dann doch auf den Geschmack gekommen Stempelmotive zu colorieren und hat sich Wassertankpinsel zugelegt. Ich gebe zu, ich habe die preiswerten Varianten gekauft. Für erste Versuche allemal ausreichend dachte sich meinereiner.

Und was war? Nix war mit colorieren... *schnaub* ... denn das Wasser kleckste nur so auf dem Wassertankpinsel heraus. Na ganz dolle... :(

Nachdem der erste Ärger über eine non-funktionale Anschaffung verraucht war, habe ich die Pinsel in die Einzelteile zerlegt ... :)


...nicht um sie zu entsorgen, sondern um sie genauer unter die Lupe nehmen zu können.

Und siehe da ... die Pinsel konnten doch gar nicht funktionieren. War nämlich nichts mit dichter Verbindung zur Pinselspitze... *grummel* ... so musste das Wasser ja unkontrolliert aus dem Tank herausklecksen.

Also hab ich Abhilfe geschaffen und mit Kleber eine dichte Verbindung geschaffen. So das die Pinselspitze "gezwungen" wird sich das Wasser aus dem Tank zu ziehen.



Auf den folgenden Fotos zeige ich Schritt für Schritt wie ich vorgegangen bin. Vllt. kann der Eine oder der Andere ja diesen Tip gebrauchen... :)








Erster Test nachdem der Kleber getrocknet war von Erfolg gekrönt ... :) und ich konnte nun mit gleichbleibender Feuchtigkeit der Pinselspitze weitere Übungen in Sachen Colorieren von Stempelmotiven in Angriff nehmen ... :)


Freitag, 3. Oktober 2014

Coloration von Stempelabdrücken

Nachdem ich ja in Facebook in einige Gruppen rund um's Scrapbboking eingetreten bin, habe ich auch viele, viele wertvolle Tipps und Tricks zu lesen bekommen. Nun ja... wer meinereiner kennt weiß das ich nur allzu gerne immer wieder mal etwas Neues ausprobiere... :)

Diesmal war es das Colorieren von Stempelabdrücken was versucht werden wollte. Mangels passen Stempelmotiven hat sich meinereiner kurzerhand einen Digi-Stempel vorgenommen und coloriert. Sieht dann so aus...


Etwas auf den Geschmack gekommen waren ausgestanzten Blumen mittels Aquarell-/ Buntstiften und Babyöl an der Reihe coloriert zu werden. Hier die zwei der Ergebnisse...


Gar nicht so easy, die Farben mit dem Babyöl zu verwischen, das ein Farbverlauf bzw. eine Schattierung entsteht. Und eine frimelige Angelegenheit ist es ebenfalls, zumindest bei den kleinen Blüten. Und das wo Geduld nicht immer eine meiner Stärken ist. Aber meinereiner gibt ja nicht gleich auf ... :)

Dienstag, 30. September 2014

Gelatineplatte - Monoprinting

Darauf gebracht wurde ich durch eine Facebookgruppe in der Mitglieder sich bereits am Monoprinting versuchten. Neugierig wie meinereiner ja nun einmal ist hab ich mich also im Netz quergelesen, auch geschaut was so eine Gelli Plate denn kostet. Nun ja, um überhaupt auszuprobieren ob Monoprinting etwas für mich ist fand ich den Preis von ca. 35,- Euro für die Größe 8x10 inch (= ca. 20,5 x 25,5 cm) dann doch etwas heftig.

Wie gut das man einen Sohn hat der eine Ausbildung zum Maler machte und Monoprint ein Teil der damaligen Ausbildung war. Denn mein Sohn war es der mir sagte, das ich so eine Gelatineplatte selber machen könne.

Und was machte meinereiner? Durchstöberte das Netz nach Rezepten zum Herstellen von Gelatineplatten und wurde auch fündig... :)

Nachmittagsaufgabe war dann erstmal alle Zutaten inklusive Haarsieb einzukaufen. Dann die Zutaten anrühren und in geeignetes Gefäß, in meinem Fall musste ein Pizza Backblech herhalten, umfüllen. Und dann hieß es Geduld haben, denn es braucht mind. 3-4 Stunden bis die Gelatineplatte richtig ausgehärtet ist. Ich habe sie über Nacht im Kühlschrank aushärten lassen.

Endlich war es soweit und ich konnte meine Gelatineplatte ausprobieren.

Materialien waren schnell zusammen gesammelt. Vinyltapetenreste mussten für meine ersten Versuche herhalten. Hier ein paar der ersten und auf die schnelle gemachten "Drucke".




Mein Fazit:
Die selbst hergestellte Gelatineplatte eignet sich meiner Meinung nach hervorragen für Monoprintdrucke.

Der Vorteil gegenüber der gekauften Gelli Plate liegt für mich darin, das ich meine selbst hergestellte Gelatineplatte jederzeit wieder auflösen und neu gießen kann. Auch in den Größen die ich ggf. für meine Projekte brauche, bin ich dann nicht gebunden. 

Kostenpunkt für meine erste Gelatineplatte lag bei ca. 10,- Euro. Ein für mich annehmbarer Preis für erste "Gehversuche" in Sachen Monoprinting.

Man sollte aber unbedingt darauf achten, das die Farbe nicht zu sehr antrocknet bevor man das Papier für den Druck auflegt. Denn es kann passieren, das man sonst Stücke aus der Gelantineplatte ablöst.

Ebenso wenig geeignet ist Fotopapier. Ich habe mattes und glänzendes Fotopapier ausprobiert. Mit dem Ergebnis das ich beim Abziehen des Fotopapiers auch kleine Stücke aus der Gelatineplatte ablöste. Was dann unschöne Vertiefungen hinterlässt, die natürlich beim "Druck" ihre Spuren hinterlassen. Also wird heute Abend meine Küche wieder umfunktioniert und die erste Gelatineplatte wird eingeschmolzen und neu gegossen.

Diesmal allerdings in eine Form, diesmal in einen quadratischen Teller mit kleinem erhöhten Rand in welchem die Gelatineplatte dann verbleiben kann um so vor dem Reißen geschützt zu sein. Denn durch die Größe, die ich haben möchte ( 28x28 cm) ist das Reißen der selbst hergestellten Gelatineplatte vorprogrammiert. Der Nachteil bei der selbst hergestellten Platte, das sie reißen kann.

Sodele ... nun wünsche ich allen die es selber ausprobieren wollen viel Spaß... :)

Das Ergebnis der selbst hergestellten Gelatineplatte


Nachdem ich mich in Geduld geübt habe und die Gelatine-Glycerin-Mischung über Nacht im Kühlschrank aushärten ließ konnte ich sie mir heute in eine handliche Form schneiden.

Erste Versuche mit Acrylfarbe gingen natürlich erst mal voll in die Hose ... :) .. was wohl auf meine Ungeduld in Sachen Testen zurück zu führen ist... :)

Die Zutaten ... :)



Zutaten für die Herstellung einer Gelatineplatte:
Wasser
Gelatine
Glycerin
Isopropylalcohol 70%

Desweiteren braucht es natürlich einen Topf,
ein geeignetes Gefäß zum Einfüllen der Gelatine-Glycerin-Mischung. Ich habe für den ersten Versuch ein Pizza Backblech benutzt, da dieses nur einen kleinen Rand hat. Zeitungspapier zum Abschöpfen der Schaumblasen.

Und hier der Link zur Rezeptur