Donnerstag, 29. Januar 2015

Meinereiner & Karten Mattung


Da meinereiner seit einem Weilchen Stempelmotive coloriert, ... momentan vorzugsweise die selbst entworfenen Stempelmotive, blieb es nicht aus, das sich meinereiner Gedanken machen musste wie man das Matten der Motive so zeitsparend wie nur möglich bewältigt.

Also hat sich meinereiner in der bevorzugten Bastelgruppe und im WWW schlau gelesen, ist dabei über den Begriff "Perfect Layers" gestolpert, hat sich entsprechende Videos angesehen.

Aber ... öööööhm ... nun ja ... hmmm ...also meinereiner war nun nicht wirklich gewillt knappe 20,- Euro für ein Lineal auszugeben, welches dabei hilft um Motive einen gleichmäßigen Rand zu bekommen.

Also hat meinereiner seine vorhandenen Werkzeuge inspiziert. Und siehe da ... es war ein Aluminium Lineal dabei, welches als geeignet befunden wurde und mit welchem meinereiner nun die Motive fein matten kann.

Die Materialien:
Coloriertes Motiv welches gemattet werden soll
Papier das zur Mattung dient
Aluminium Lineal (mit diesen "Erhöhungen, wie sie auf dem Bild mit der Nahaufnahme zu sehen sind.)
Kleberoller
Cuttermesser

Die Materialien


Aluminum Lineal in der Nahaufnahme.
Man fein die beiden "Erhöhungen"


Fixierung des Papiers für Mattung am Lineal,
damit das Papier nicht verrutschen kann.


Anlegen des Motives an der Innenkante des Lineals.
(Ich  habe auf der Rückseite ein kleines Stück doppelseitiges Klebeband vom Kleberoller angebracht).
Dann kurz in der Mitte andrücken, damit das Motiv auf der Mattung fixiert ist.


Lineal nun an die rechte Seite des Motives anlegen, mit dem Cuttermesser
an der rechten Seite entlang des Lineals Papier abschneiden.


Abgeschnittenes Papier auf der rechten Seite


Lineal nun an der oberen Seite des Motives anlegen, wieder mit dem 
Cuttermesser am Lineal entlang schneiden.


Ebenso an der unteren Seite des Motives verfahren.


Fertig gemattetes Motiv


Nahaufname, die zeigt das der Rand der Mattung
rund um das Motiv bei knappen 5 mm liegt.

Mein Fazit:
Mitunter lassen sich eigene Bordmittel prima zu Werkzeugen umfunktionieren, die man sonst für ein paar teure Euro kaufen müsste. Kostenpunkt für mein Aluminium Lineal lag bei ca. 4,50 Euro... :)

Donnerstag, 15. Januar 2015

Kaffeesalz-Papier

Wer meinereiner kennt, der weiß, das meinereiner gerne experimentiert.
Diesmal standen zur Verfügung:

löslicher Kaffee
normales Kopierpapier (90g)
Salz

Benötigt wurden heißes Wasser zum Auflösen des löslichen Kaffees. Ich hab 3- 5 Esslöffel löslichen Kaffee auf 1 Liter Wasser gegeben. Diese Mischung gab ich dann eine Auflaufform, die groß genug ist um ein DIN A4 Blatt Papier komplett in den gelösten  Kaffee eintauchen zu können.

Nach dem Herausnehmen habe ich das Papier noch etwas zusammen geknüllt, damit ein Knittereffekt ensteht.

Im Anschluss daran wurde das noch nasse Papier auf ein Backblech gelegt und nach Belieben mit verschiedenen Salzen bestreut. Meinereiner hat sowohl feines Speisesalz als auch grobkörniges Salz aufgestreut.

Getrocknet wurde das Papier dann im Backofen bei ca. 100 Grad. Ich glaube es hat so ca. 15-25 Minuten gedauert bis das Papier getrocknet war. Zu guter Letzt wurde das Papier noch kurz etwas glatter gebügelt.

Und so schaut mein Kaffee-Salz-Papier aus:


Bügelperlen => Halbperlen


Was macht meinereiner, wenn er grad nicht die passenden Halbperlen rumliegen hat? Nun, meinereiner macht sich eben selber welche. Wozu sonst hat man dosenweise hier Bügelperlen und andere Kunststoffperlen hier herumstehen... :)

Man nehme Bügelperlen, lege diese nicht zu nah beieinander auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Stelle den Backofen auf ca. 170 Grad ein und schiebt das Backblech in den Ofen. Nach gut 20 - 30 Minuten sollten die Bügelperlen zu Halbperlen geschmolzen sein. Es darf in der Mitte der einzelnen Bügelperlen keine Ausbuchtung mehr zu sehen sein.

So sehen die Bügelperlen nach dem Schmelzen im Backofen dann aus:


Je nach Material kann die Schmelzzeit aber auch bis zu 40 Minuten betragen.
Viel Vergnügen beim Ausprobieren... :)